Diastolischer Bluthochdruck jung, sportlich und gefährdet?

Episodenzusammenfassung

In dieser Episode spreche ich mit Dir über den isolierten diastolischen Bluthochdruck – ein Thema, das oft unterschätzt wird, aber enorme Bedeutung für Deine langfristige Herzgesundheit hat. Ich zeige Dir, worauf Du achten solltest, welche Ursachen dahinterstecken können und wie Du mit gezielten Maßnahmen selbst etwas für Deine Gesundheit tun kannst. Denn auch wenn dieser spezielle Blutdruckwert manchmal „übersehen“ wird – er kann ein wichtiges Frühwarnsignal sein.


Ich lade Dich ein, mit mir gemeinsam tiefer zu verstehen, wie Du durch Lebensstiländerungen Deinen diastolischen Blutdruck effektiv senken und damit insgesamt gesünder und ausgeglichener leben kannst.

Wichtige Erkenntnisse

  • Du erfährst, was genau unter einem isolierten diastolischen Bluthochdruck zu verstehen ist und warum er so bedeutsam für Deine Gesundheit ist.
  • Du lernst die typischen Risikofaktoren kennen – besonders dann, wenn Du jünger bist, beruflich stark eingebunden und körperlich aktiv.
  • Ich zeige Dir konkrete Lebensstiländerungen, die Du leicht in Deinen Alltag einbauen kannst – wie Bewegung, gezielte Atemübungen oder bewusste Ernährung.
  • Du erkennst, wie wichtig Stressreduktion, gesunder Schlaf und ein bewusster Umgang mit Salz für Deine Blutdruckregulation sind.
  • Ich empfehle Dir, bei Unsicherheiten unbedingt Rücksprache mit einer medizinischen Fachperson zu halten – auch über eventuelle medikamentöse Möglichkeiten.

Erwähnte Ressourcen

Im Gegensatz zum isolierten diastolischen Bluthochdruck kannst Du noch mal nachlesen, was Du über den isolierten, systolischen Blutdruck wissen solltest.

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Es darf einfach sein und muss auch nicht lange dauern

Natürlich den Blutdruck senken: Wie Ehrlichkeit dein Leben verändern kann

Hoher Blutdruck betrifft viele Menschen. Die Suche nach der richtigen Lösung kann überwältigend sein. Was wäre, wenn der Schlüssel zu einem gesünderen Leben nicht in einer Pille, sondern in dir selbst liegt?

In diesem fesselnden Gespräch teilt Dr. Harald Messner, Arzt für Innere Medizin und Nephrologie (runtermitdemblutdruck.de), seine Einsichten mit Anne Müller. Anne ist Mentoring-Expertin und teilt einen einzigartigen Ansatz zur Blutdruckkontrolle. Sie enthüllt, wie Ehrlichkeit, Körperbewusstsein und die Akzeptanz der eigenen Individualität den Weg zu einem natürlich gesenkten Blutdruck ebnen können.

Themen

  • Individualität statt Schema F
  • Körperliche und seelische Gesundheit
  • Energetik als Schlüssel zur Selbstwahrnehmung
  • Authentizität und Ehrlichkeit im Umgang mit sich selbst
  • Stressbewältigung durch Körperbewusstsein

Gast

Anne Müller

Anne Müller:
Ingenieurin & Energetikerin ✨ Mentorin für Selbstführung Sparringspartnerin für Leadership
Speakerin für mentale Gesundheit
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Kernaussagen

  • Keine Pille für alle: Blutdrucktherapie ist individuell.
  • Der Körper spricht: Lerne, auf seine Signale zu hören.
  • Ehrlichkeit heilt: Sei ehrlich zu dir selbst, um gesund zu bleiben.
  • Warum tust du es? Hinterfrage deine Entscheidungen.
  • Freiheit ist Verletzlichkeit: Zeige dich, wie du bist.

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Dein Blutdruck: was wirklich zählt!

  • Hallo, sag mal ehrlich: Misst du auch alle fünf Minuten deinen Cholesterinwert? Nee? Warum dann deinen Blutdruck? Genau darum geht’s in dieser Folge! Ich erkläre dir, warum die ständige „Gelegenheitsmessung“ kompletter Blödsinn ist und wie du stattdessen mit echten Ruhewerten was über deine Gesundheit erfährst. Morgens auf der Bettkante, dreimal im Abstand von drei Minuten – das ist dein Goldstandard.
  • Du lernst: Blutdrucktherapie ist Prävention.Also keine Panik. Und Medikamente? Nur wenn nötig. Und was du selbst tun kannst, habe ich dir in diesen Podcastfolgen erläutert! Es ist deine Verantwortung, dein Körper, dein Blutdruck. Keine Ausreden mehr, nur noch Individualtherapie mit Sinn und Verstand. Und dein Hausarzt ist dabei dein Dirigent im Risikofaktor-Orchester.

Finde deine Balance und deinen Fokus!

Balance

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Neues Salz für deinen Blutdruck

Salz und Blutdruck: Eine Kontroverse mit neuen Erkenntnissen

Der Zusammenhang zwischen Salzkonsum und Bluthochdruck ist seit langem ein kontrovers diskutiertes Thema. Frühe Studien, darunter Selbstversuche mit Studenten in den 1980er Jahren, zeigten bereits, dass eine Reduktion des Salzkonsums den Blutdruck senken kann. Allerdings gibt es auch Studien, die keine eindeutigen Ergebnisse lieferten. Eine aktuelle Untersuchung aus China bringt nun neue Perspektiven in diese Debatte.

Chinesische Studie: Kaliumchlorid als Schlüssel zur Blutdrucksenkung

Diese groß angelegte Studie untersuchte die Auswirkungen des teilweisen Ersatzes von Natriumchlorid (NaCl) durch Kaliumchlorid (KCl) im Speisesalz. Dabei wurde das übliche Kochsalz (100 % NaCl) durch eine Mischung aus 75 % NaCl und 25 % KCl ersetzt. Die Ergebnisse zeigten, dass dieser veränderte Salzkonsum zu einer deutlichen Blutdrucksenkung führte. Besonders profitierten Menschen, die bereits einen Schlaganfall erlitten hatten oder über 60 Jahre alt waren. Es kam zu einer 14-prozentigen Verringerung der Rate von wiederkehrenden Schlaganfällen und einer 21-prozentigen Verringerung der schlaganfallbedingten Sterblichkeit.

Wirkmechanismen: Natriumreduktion und Kaliumerhöhung

Die positiven Effekte lassen sich auf zwei Hauptmechanismen zurückführen. Erstens führt die geringere Natriumaufnahme dazu, dass sich die Widerstandsgefäße entspannen, was den Blutdruck senkt. Zweitens bewirkt die erhöhte Kaliumzufuhr eine zusätzliche Absenkung des Blutdrucks und reduziert das Schlaganfallrisiko. Ähnliche Effekte sind von der DASH-Diät bekannt, die reich an frischem Obst und Gemüse ist und somit eine hohe Kaliumaufnahme bei gleichzeitig reduzierter Natriumaufnahme fördert.

Praktische Umsetzung: Salzalternativen in Deutschland

In Deutschland gibt es verschiedene Salzalternativen, die einen höheren Kaliumchloridanteil aufweisen. Dazu gehören das RAAB Vitalfood-Kaliumsalz Mischung (33 % Kaliumchlorid) und das Dr. Jakobs Blutdrucksalz (50 % Kaliumchlorid). Bei der Wahl des Salzes sollte man jedoch die eigene gesundheitliche Situation berücksichtigen. Personen mit Nierenfunktionsstörungen, Herzinsuffizienz oder der Einnahme bestimmter Medikamente (ACE-Hemmer, AT1-Rezeptor-Blocker, Spironolacton) sollten vor der Umstellung ihren Arzt konsultieren, um eine Hyperkaliämie zu vermeiden. Die chinesische Studie zeigte zwar keine erhöhten Hyperkaliämie-Fälle, dennoch ist Vorsicht geboten.

Langfristige Perspektive: Natriumspeicher im Körper

Es ist wichtig zu verstehen, dass eine Umstellung der Salzzufuhr nicht sofort zu einer Blutdrucksenkung führt. Der Körper speichert Natrium, und es dauert einige Zeit, bis diese Speicher entleert sind und sich der Blutdruck entsprechend anpasst. Daher ist eine langfristige Umstellung der Ernährungsgewohnheiten erforderlich, um nachhaltige Effekte zu erzielen.

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Sommerhitze und dein Blutdruck

Welches Säugetier hat die beste Ausdauer?

Diese Frage werde ich dir am Ende der Podcastfolge beantworten. Du wirst überrascht sein!

Meinem Gehirn geht es bei 40 Grad Umgebungstemperatur gut!

In den öffentlichen Medien und in der Presse wird aktuell von Ärzten verbreitet, dass unser Gehirn bei 40 Grad Außentemperatur unweigerlich Schaden nehmen muss. Hier wird wieder eine Angst durch das Dorf getrieben. Allen Pseudo – und Wissenschaftlern, die solche Thesen verbreiten, kann ich nur sagen, dass sie offensichtlich bei den Vorlesungen wohl gestrickt oder Tetris gespielt haben. Physiologie also die Lehre von den Regulationsmechanismen des Körpers gehört zur Grundausbildung eines Mediziners.
Ich fühle mich in der Sauna bei 90 Grad auch beim Aufguss noch wohl. An Phasen hohen Fiebers mit 40 Grad kann ich mich auch noch erinnern und mein Gehirn hat zu dem Zeitpunkt aus meiner Sicht keinen Schaden genommen.

Denn wir haben eine gut funktionierende Thermoregulation!

Um unsere Körperwärme abzugeben, stellen wir unsere Gefäße der Haut weit. Dadurch sinkt natürlich der Gefäßwiderstand und auch der Blutdruck. D.h. an warmen Tagen ist dein Blutdruck deutlich niedriger als an kalten Tagen. Kim, also direkt über die Haut unsere Körperwärme an die Umgebung weiter.
Wenn die Umgebungstemperatur über die Körpertemperatur steigt, nutzt der Körper einen zweiten Mechanismus, um zusätzliche Wärme ab zu geben. Er fängt nämlich an zu schwitzen. Über die Verdunstung des Schweißes auf der Haut entsteht Verdunstungskälte. Diese ist so lange wirksam, wie die Feuchtigkeit der Raumluft das Verdunsten ermöglicht.

Der Schweiß das Kältemittel

Durch das Verdunsten des Schweißes entsteht Kälte auf der Haut, und so kann die Wärme deines Blutes und damit aller Körperzellen über die Haut abgegeben werden. Zusätzlich enthält der Schweiß auch Natrium. Das kannst du leicht erkennen, wenn du nach dem Schwitzen über die getrocknete Haut leckst. Es schmeckt salzig. Geübte Schwitzer, also die Menschen, die häufig schwitzen, verlieren weniger Salz als ungeübte Schwitzer. Deswegen haben geübte Schwitzer auch mehr Durst. Als gesunder Mensch solltest du 2,5-3 l Flüssigkeit pro Tag trinken und mehr, wenn du noch durstig bist, um den Flüssigkeitsverlust über die Haut auszugleichen. Um die Verdunstungsfähigkeit des schweißenszu erhalten, ist es immer sinnvoll, auch an warmen Tagen für eine gute Lüftung der Räume zu sorgen. Denn je höher die Luftfeuchtigkeit ist, desto geringer ist der kühlende Effekt des Schwitzen.

Durstiges Mädchen

Aufpassen bei Herzinsuffizienz!

Bei Herzminderleistung solltest du die Trinkmenge geringer anpassen, da du möglicherweise schon überwässert bist. Frage deinen Hausarz, ob du die Wassertabletten in unveränderter Dosis Weiternehmen kannst.

Aufpassen bei Pflegebedürftigkeit

Pflegebedürftige und Menschen in Heimen haben nur stark eingeschränkt Fähigkeiten der Selbstfürsorge und benötige an warmen Tagen eine erhöhte Zuwendung: kontrollierte Flüssigkeitszufuhr, wärmegerechte Kleidung und Bettwäsche und gute Belüftung, regelmäßige Lagewechsel. Diese Zuwendung lässt sich nicht durch Einbau einer Klimaanlage in den Heimen verhindern. Mehr Personal, mehr Zeit am Patienten und mehr liebevolle Zuwendung sind die Voraussetzungen für eine geringe Mortalität.

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