Das wirksamste Medikament ist in dir!

Du bist dein wirksamstes Medikament

Wenn du ein Symptom bekommst, suchst du immer sofort die Hilfe im außen. Welches Medikament kann mir jetzt helfen, dieses Symptom los zu werden? Welcher Arzt oder welcher Heilpraktiker oder wer auch immer kann mir sofort Linderung verschaffen? Genau so verfährst du auch, wenn der Blutdruck ansteigt. Statt sich die Frage zu stellen, was in dir diesen Druck erzeugt, läufst du zum Medikamentenschrank, um rasch eine Pille einzunehmen. Für die Dauer der Wirkung dieses Medikamentes ist dann der Blutdruck auch um 5 mmHG gesenkt. Aber ist das die Lösung? Ist es da nicht wesentlich sinnvoller, mal zu schauen, was in dir den Druck erzeugt? In welchen Bereichen deines Lebens treten Spannungen und Schwierigkeiten auf?

Balance
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Dein Bluthochdruck ist ein Symptom!

Dein Bluthochdruck ist ein Symptom, mit dem dir dein Körper zeigen will, dass in ihm ein Ungleichgewicht besteht: ein Ungleichgewicht zwischen deinen subjektiven Lebensanforderungen, deinen Möglichkeiten und deinem Lebenssinn. Wenn du aus dieser Erkenntnis die richtigen Schlussfolgerungen ziehst, wird sich dein Blutdruck senken und du wirst sicher weniger Medikamente und mehr Lebensfreude empfinden können.

Du bist dein wirksamstes Medikament

Eine Bewusstseinsreise

Ich biete dir mit dieser Podcastfolge eine Bewusstseinsreise an, in der du alle Lebensbereiche durchforsten kannst. Es ist sinnvoll, sich am Ende der Bewusstseinsreise ein paar Minuten Zeit zu nehmen, um die Erkenntnisse aufzuschreiben. Sie können dir helfen, deine bisherige Lebensgestaltung so zu verändern, dass der Druck in dir sinkt und du mehr Erleichterung und damit Lebensfreude empfindest.

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Hohes Alter und Blutdrucktherapie?

wie sinnvoll ist die medikamentöse Therapie deines hohen Blutdrucks im Alter?


Sichert oder verringert die medikamentöse Blutdrucktherapie deine Lebensqualität im Alter?

Halt! Stop! Da sollten wir uns erst mal einigen, wann das hohe Alter denn beginnt.

Definitionen des Alters und des Alterns:

  • Er umschreibt den Lebensabschnitt, der deutlich vor Erreichung der mittleren Lebenserwartung anfängt.  
  • Europarat: 65 Jahre und älter
  • Die UNO  setzt die Grenze etwas tiefer an, nämlich bei 60 Jahren.
  • WHO differenziert
    junge Alte: 60- bis 74-Jährige
    Betagte und Hochbetagte: 75- bis 89-Jährige
  • Max Planck Institut Biologie des Alterns: Die klassischen, nachweisbaren Alterungsprozesse wie das Auftreten von Falten und die Abnahme von Leistungsfähigkeit und Ausdauer treten etwa ab einem Alter von 20 Jahren auf.

Bluthochdruck und Morbidität im Alter

Ab dem 50. Lebensjahr leiden 50 % der Männer unter einem hohen Blutdruck. Wenn die Menschen also auch die Frauen das 80. Lebensjahr erreicht haben, leiden sie mit einer Wahrscheinlichkeit von 74 % unter einem hohen Blutdruck. Die Frage ist, ob sie leiden oder nicht! Denn bekanntlicherweise macht ja der hohe Blutdruck bei den meisten Menschen keine Beschwerden. Nur die Folgen des hohen Blutdrucks – wie Schlaganfall, Herzinfarkt und Gefäßerkrankungen – verschlechtern die Prognose. Nur die Prognose bei bei betagten Menschen ist natürlich durch viele Erkrankungen zusätzlich eingeschränkt. Und das macht die Beurteilung der Sinnhaftigkeit einer medikamentösen Therapie schwierig.

Konservative Bluthochdrucktherapie im Alter

Eins ist allerdings klar: jede nicht medikamentöse Therapie des hohen Blutdrucks, die auf Verhaltensänderungen basiert, ist auch im hohen Alter sinnvoll.

Verhaltensweisen wie Salz zu sparen, sich täglich zu bewegen, den Alkoholkonsum zu reduzieren und vielleicht auch das Körpergewicht in gewissen Grenzen zu halten, gehören unumstritten zur Blutdrucktherapie jeden Alters.

In diese Podcast Folge bespreche ich mit dir zwei wichtige Untersuchungen (DANTE, HYVET)die ich zu folgenden Schlussfolgerungen zusammenfassen:

  1. Altern ist ein natürlicher zellulärer Prozess. Die immanente  Abnahme der körperlichen Leistungsfähigkeit kann mit Gewinn an Erfahrung, Erkenntnis, Weisheit und durch Ökonomisierungsstrategie bis ins hohe Alter ausgeglichen werden.
  2. 75% der Menschen im hohen  Alter haben einen Blutdruck über 140/90 mmHg oder nehmen Blutdruckmedikamente.
  3. Die Therapie des hohen Blutdrucks ist besonders im Alter eine Individualtherapie. Sie ist nicht durch klassische medizinische Studien belegt und fordert die medizinische und ärztlich ethische Kompetenz in der Zusammenarbeit mit dem Patienten

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Gendern bei der Blutdrucktherapie?

Ja, dein Geschlecht spielt doch eine Rolle für deine Blutdrucktherapie.

Und schon wieder: Physiologie hilft, zu helfen!

Während vieler Jahrzehnte wurden die meisten Untersuchungen zur Wirksamkeit der Blutdrucktherapie mit Männern gemacht. Dann kamen schließlich auch die Frauen dazu. Nur hat man leider nur Menschen zwischen dem 50. und dem 70. Lebensjahr in den Studien rekrutiert.

Wir wissen aber jetzt, dass natürlich wesentlich jüngere Menschen auch schon unter einem Bluthochdruck leiden können. Für die Männer ist das nicht so entscheidend, denn ihre Hormonkonstellation bleibt eigentlich während des ganzen Lebens etwa gleich.

Nur bei den Frauen kommt es mit Beginn des Nachlassens der Monatsblutung (Menopause) zu einer bedeutsamen Hormonveränderung.

In dieser Podcast Folge stelle ich dir eine Studie vor, die sich mit dieser Frage sehr intensiv beschäftigt hat. Sie konnte uns zeigen, dass die Höhe des Blutdrucks der Frau bis zum Beginn der Menopause zu 55 % abhängig ist vom Schlagvolumen des Herzens. Beim Mann hingegen wird der Blutdruck fast ausschließlich durch die Gefäßweite der Widerstandsgefäße reguliert.

Daraus ergeben sich wichtige therapeutische Überlegungen für Frauen in der Prämenopause: hier wird man eher Blutdruckmedikamente einsetzen, die das Schlagvolumen reduzieren. Während Männer besser auf die Erweiterung der Widerstandsgefäße ansprechen. Das erklärt auch, warum Frauen sehr viel niedrigere Dosen eines ß Blockers vor der Menopause zur Senkung des Blutdrucks benötigen.

Warum diese physiologische Veränderung auch für. eine Schwangerschaft von Bedeutung ist, erzähle ich dir in dieser Folge.

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Was senkt deinen Bluthochdruck?

Alles ist richtig, wenn es dir hilft!

Vier Ziele sollte deine Blutdrucktherapie haben:

  1. Dein Blutdruck sollte in den Normbereich sinken!
  2. Die Blutdrucktherapie sollte deine Prognose verbessern!
  3. Die Therapie sollte nicht schaden!
  4. Die Nebenwirkungen sollten nicht vorhanden sein oder so gering sein, dass sie im Verhältnis zu der Wirkung akzeptabel sind.

Natürlich sollte dein Blutdruck sinken. Aber wir wissen von vielen Therapien auch, dass sie zwar effektiv sind, ihnen aber die Wirksamkeit fehlt. Die Wirksamkeit setzt den Effekt der Blutdrucksenkung voraus. Sie fordert aber auch die Verbesserung der Prognose. Sie erfüllt also Punkt eins und zwei!

Die Therapie sollte aber auch keinesfalls schaden. Und die Nebenwirkungen sollten am liebsten gar nicht vorhanden sein. Wenn Nebenwirkungen dennoch auftreten, sollten Sie so gering sein, dass sie im Verhältnis zu der erwartenden Wirkung des Pharmakons oder der Maßnahme akzeptabel gering sind.

In dieser Podcastfolge überprüfe ich mit dir gemeinsam, inwieweit die unterschiedlichen Therapien den oben genannten Punkten entsprechen.

Du wirst feststellen, dass dir viele Möglichkeiten zur Verfügung stehen, um deinen Blutdruck erfolgreich zu kontrollieren. Nur leider gibt es keine Maßnahme oder kein Medikament, dass nicht irgendeine Nebenwirkung hat.

Am Ende gilt folgende wichtige Feststellung:

Wenn du in deinem Leben nichts änderst, kannst du nicht erwarten, dass sich etwas in deinem Leben ändert!

Viel Spaß beim Hören!

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