Hallo, sag mal ehrlich: Misst du auch alle fünf Minuten deinen Cholesterinwert? Nee? Warum dann deinen Blutdruck? Genau darum geht’s in dieser Folge! Ich erkläre dir, warum die ständige „Gelegenheitsmessung“ kompletter Blödsinn ist und wie du stattdessen mit echten Ruhewerten was über deine Gesundheit erfährst. Morgens auf der Bettkante, dreimal im Abstand von drei Minuten – das ist dein Goldstandard.
Du lernst: Blutdrucktherapie ist Prävention.Also keine Panik. Und Medikamente? Nur wenn nötig. Und was du selbst tun kannst, habe ich dir in diesen Podcastfolgen erläutert! Es ist deine Verantwortung, dein Körper, dein Blutdruck. Keine Ausreden mehr, nur noch Individualtherapie mit Sinn und Verstand. Und dein Hausarzt ist dabei dein Dirigent im Risikofaktor-Orchester.
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Salz und Blutdruck: Eine Kontroverse mit neuen Erkenntnissen
Der Zusammenhang zwischen Salzkonsum und Bluthochdruck ist seit langem ein kontrovers diskutiertes Thema. Frühe Studien, darunter Selbstversuche mit Studenten in den 1980er Jahren, zeigten bereits, dass eine Reduktion des Salzkonsums den Blutdruck senken kann. Allerdings gibt es auch Studien, die keine eindeutigen Ergebnisse lieferten. Eine aktuelle Untersuchung aus China bringt nun neue Perspektiven in diese Debatte.
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Chinesische Studie: Kaliumchlorid als Schlüssel zur Blutdrucksenkung
Diese groß angelegte Studie untersuchte die Auswirkungen des teilweisen Ersatzes von Natriumchlorid (NaCl) durch Kaliumchlorid (KCl) im Speisesalz. Dabei wurde das übliche Kochsalz (100 % NaCl) durch eine Mischung aus 75 % NaCl und 25 % KCl ersetzt. Die Ergebnisse zeigten, dass dieser veränderte Salzkonsum zu einer deutlichen Blutdrucksenkung führte. Besonders profitierten Menschen, die bereits einen Schlaganfall erlitten hatten oder über 60 Jahre alt waren. Es kam zu einer 14-prozentigen Verringerung der Rate von wiederkehrenden Schlaganfällen und einer 21-prozentigen Verringerung der schlaganfallbedingten Sterblichkeit.
Wirkmechanismen: Natriumreduktion und Kaliumerhöhung
Die positiven Effekte lassen sich auf zwei Hauptmechanismen zurückführen. Erstens führt die geringere Natriumaufnahme dazu, dass sich die Widerstandsgefäße entspannen, was den Blutdruck senkt. Zweitens bewirkt die erhöhte Kaliumzufuhr eine zusätzliche Absenkung des Blutdrucks und reduziert das Schlaganfallrisiko. Ähnliche Effekte sind von der DASH-Diät bekannt, die reich an frischem Obst und Gemüse ist und somit eine hohe Kaliumaufnahme bei gleichzeitig reduzierter Natriumaufnahme fördert.
Praktische Umsetzung: Salzalternativen in Deutschland
In Deutschland gibt es verschiedene Salzalternativen, die einen höheren Kaliumchloridanteil aufweisen. Dazu gehören das RAAB Vitalfood-Kaliumsalz Mischung (33 % Kaliumchlorid) und das Dr. Jakobs Blutdrucksalz (50 % Kaliumchlorid). Bei der Wahl des Salzes sollte man jedoch die eigene gesundheitliche Situation berücksichtigen. Personen mit Nierenfunktionsstörungen, Herzinsuffizienz oder der Einnahme bestimmter Medikamente (ACE-Hemmer, AT1-Rezeptor-Blocker, Spironolacton) sollten vor der Umstellung ihren Arzt konsultieren, um eine Hyperkaliämie zu vermeiden. Die chinesische Studie zeigte zwar keine erhöhten Hyperkaliämie-Fälle, dennoch ist Vorsicht geboten.
Langfristige Perspektive: Natriumspeicher im Körper
Es ist wichtig zu verstehen, dass eine Umstellung der Salzzufuhr nicht sofort zu einer Blutdrucksenkung führt. Der Körper speichert Natrium, und es dauert einige Zeit, bis diese Speicher entleert sind und sich der Blutdruck entsprechend anpasst. Daher ist eine langfristige Umstellung der Ernährungsgewohnheiten erforderlich, um nachhaltige Effekte zu erzielen.
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Diese Frage werde ich dir am Ende der Podcastfolge beantworten. Du wirst überrascht sein!
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Meinem Gehirn geht es bei 40 Grad Umgebungstemperatur gut!
In den öffentlichen Medien und in der Presse wird aktuell von Ärzten verbreitet, dass unser Gehirn bei 40 Grad Außentemperatur unweigerlich Schaden nehmen muss. Hier wird wieder eine Angst durch das Dorf getrieben. Allen Pseudo – und Wissenschaftlern, die solche Thesen verbreiten, kann ich nur sagen, dass sie offensichtlich bei den Vorlesungen wohl gestrickt oder Tetris gespielt haben. Physiologie also die Lehre von den Regulationsmechanismen des Körpers gehört zur Grundausbildung eines Mediziners. Ich fühle mich in der Sauna bei 90 Grad auch beim Aufguss noch wohl. An Phasen hohen Fiebers mit 40 Grad kann ich mich auch noch erinnern und mein Gehirn hat zu dem Zeitpunkt aus meiner Sicht keinen Schaden genommen.
Denn wir haben eine gut funktionierende Thermoregulation!
Um unsere Körperwärme abzugeben, stellen wir unsere Gefäße der Haut weit. Dadurch sinkt natürlich der Gefäßwiderstand und auch der Blutdruck. D.h. an warmen Tagen ist dein Blutdruck deutlich niedriger als an kalten Tagen. Kim, also direkt über die Haut unsere Körperwärme an die Umgebung weiter. Wenn die Umgebungstemperatur über die Körpertemperatur steigt, nutzt der Körper einen zweiten Mechanismus, um zusätzliche Wärme ab zu geben. Er fängt nämlich an zu schwitzen. Über die Verdunstung des Schweißes auf der Haut entsteht Verdunstungskälte. Diese ist so lange wirksam, wie die Feuchtigkeit der Raumluft das Verdunsten ermöglicht.
Der Schweiß das Kältemittel
Durch das Verdunsten des Schweißes entsteht Kälte auf der Haut, und so kann die Wärme deines Blutes und damit aller Körperzellen über die Haut abgegeben werden. Zusätzlich enthält der Schweiß auch Natrium. Das kannst du leicht erkennen, wenn du nach dem Schwitzen über die getrocknete Haut leckst. Es schmeckt salzig. Geübte Schwitzer, also die Menschen, die häufig schwitzen, verlieren weniger Salz als ungeübte Schwitzer. Deswegen haben geübte Schwitzer auch mehr Durst. Als gesunder Mensch solltest du 2,5-3 l Flüssigkeit pro Tag trinken und mehr, wenn du noch durstig bist, um den Flüssigkeitsverlust über die Haut auszugleichen. Um die Verdunstungsfähigkeit des schweißenszu erhalten, ist es immer sinnvoll, auch an warmen Tagen für eine gute Lüftung der Räume zu sorgen. Denn je höher die Luftfeuchtigkeit ist, desto geringer ist der kühlende Effekt des Schwitzen.
Aufpassen bei Herzinsuffizienz!
Bei Herzminderleistung solltest du die Trinkmenge geringer anpassen, da du möglicherweise schon überwässert bist. Frage deinen Hausarz, ob du die Wassertabletten in unveränderter Dosis Weiternehmen kannst.
Aufpassen bei Pflegebedürftigkeit
Pflegebedürftige und Menschen in Heimen haben nur stark eingeschränkt Fähigkeiten der Selbstfürsorge und benötige an warmen Tagen eine erhöhte Zuwendung: kontrollierte Flüssigkeitszufuhr, wärmegerechte Kleidung und Bettwäsche und gute Belüftung, regelmäßige Lagewechsel. Diese Zuwendung lässt sich nicht durch Einbau einer Klimaanlage in den Heimen verhindern. Mehr Personal, mehr Zeit am Patienten und mehr liebevolle Zuwendung sind die Voraussetzungen für eine geringe Mortalität.
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Die aktuelle Medizin sieht nur die Spitze des Eisbergs.
Um deinen Blutdruck zu senken, werden Medikamente entwickelt. Sie beeinflussen chemische Prozesse, die in der Lage sind, deinen Blutdruck zu beeinflussen. Wir entwickeln sie gezielt für den Blutdruck und sind dann aber überrascht, wenn sie noch andere Wirkungen nämlich Nebenwirkungen haben.
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Was zeigt uns das? Wir durchschauen den Menschen oder sogar das Leben in seiner Komplexität nicht.
Wir durchschauen uns nicht!
Wir graben nur am sichtbaren Teil eines Eisbergs. Wir glauben mit der Entschlüsselung der menschlichen Gene, alle Vorgänge erklären und sicher beeinflussen zu können. Das Leben zeigt uns in Form der Nebenwirkungen immer wieder, dass wir in einem Heuhaufen stochern, dessen 25500 Gräser (die Anzahl der menschlichen Gene) nicht die Erklärung für die Heterogenität menschlichen Lebens sind.
Für jedes Molekül gibt es bald einen Facharzt.
Der Kardiologe kennt dein Herz, der HNO Arzt schaut bis zum Kehlkopf und der Nephrologe schaut auf den Urinbefund und deine Nierenfunktion. Ein gut ausgebildeter Hausarzt weis von allen Fachgebieten ein bisschen und weis genau, wann er dich zum Spezialisten überweisen sollte.
Womit beschäftigen sich aber alle?
Alle sind und auch du bist nur daran interessiert, das Symptom zu beseitigen. Niemand sieht das Symptom als Hinweis. Sondern das Symptom wird bekämpft. Der Kampf gegen das Symptom erhöht die Unruhe und damit die Energie in dir noch mehr.
Du bist ein energetisches Wesen
In dieser Podcastfolge erkläre ich dir, dass auch du ein energetisches Wesen bist. Ist deine Energie in der Balance, dann hast du keine Symptome. Entstehen in dir PS, die du warum auch immer nicht auf die Straße brimgen kannst. Dann richtet sich die Energie gegen dich. Dein Blutdruck steigt.
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Deine Eiweißzufuhr kann deinen Blutdruck beeinflussen. Eine chinesische Arbeitsgruppe hat herausgefunden, dass Menschen, die ihren Eiweißbedarf aus vielen unterschiedlichen Quellen decken, einen niedrigeren Blutdruck aufweisen.
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Nahrungseiweiß, unterschiedliche Proteinquellen in deiner Ernährung
Vegetarisch oder vegan?
En vogue ist zur Zeit, auf tierische Eiweiße zu verzichten und sich vegetarisch oder gar vegan zu ernähren. Die chinesische Untersuchung an sehr vielen Teilnehmern stellt die Monoproteinzufuhr zumindest in Frage. Die Teilnehmer, deren Variabilität der Eiweißprodukte 66% und mehr betrug, wiesen deutlich bessere Blutdruckwerte auf.
Zu wenig und zu viel ist schädlich
Die schlechtesten Blutdruckwerte fanden die Autoren sowohl bei den Teilnehmern mit niedriger Proteinzufuhr als auch mit hoher Proteinzufuhr unabhängig von der Variabilität.
Wieviel Eiweiß darf ich pro Tag essen?
Du solltest etwa 1 g/kg Körpergewicht reines Eiweiß zu dir nehmen. Das bedeutet, dass du bei einem Körpergewicht von 70 kg 70 g Eiweiß am Tag essen kannst. Im Alter kann die Eiweißzufuhr auf 1,2 g/kg steigen. Wieviel Eiweiß du in den einzelnen Lebensmitteln findest, siehst du in der Tabelle.
Scheibe Vollkornbrot oder Portion Müsli (ca. 30 g): 3 g Eiweiß
Eiweißgehalt einzelner Nahrungsmittel
Eine positive Nachricht zum Schluss
Eine schöne Nachricht aus der Wissenschaft will ich dir nicht vorenthalten: wir werden immer älter und können uns auch länger an einer guten Gesundheit erfreuen!
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