Neues Salz für deinen Blutdruck

Salz und Blutdruck: Eine Kontroverse mit neuen Erkenntnissen

Der Zusammenhang zwischen Salzkonsum und Bluthochdruck ist seit langem ein kontrovers diskutiertes Thema. Frühe Studien, darunter Selbstversuche mit Studenten in den 1980er Jahren, zeigten bereits, dass eine Reduktion des Salzkonsums den Blutdruck senken kann. Allerdings gibt es auch Studien, die keine eindeutigen Ergebnisse lieferten. Eine aktuelle Untersuchung aus China bringt nun neue Perspektiven in diese Debatte.

Chinesische Studie: Kaliumchlorid als Schlüssel zur Blutdrucksenkung

Diese groß angelegte Studie untersuchte die Auswirkungen des teilweisen Ersatzes von Natriumchlorid (NaCl) durch Kaliumchlorid (KCl) im Speisesalz. Dabei wurde das übliche Kochsalz (100 % NaCl) durch eine Mischung aus 75 % NaCl und 25 % KCl ersetzt. Die Ergebnisse zeigten, dass dieser veränderte Salzkonsum zu einer deutlichen Blutdrucksenkung führte. Besonders profitierten Menschen, die bereits einen Schlaganfall erlitten hatten oder über 60 Jahre alt waren. Es kam zu einer 14-prozentigen Verringerung der Rate von wiederkehrenden Schlaganfällen und einer 21-prozentigen Verringerung der schlaganfallbedingten Sterblichkeit.

Wirkmechanismen: Natriumreduktion und Kaliumerhöhung

Die positiven Effekte lassen sich auf zwei Hauptmechanismen zurückführen. Erstens führt die geringere Natriumaufnahme dazu, dass sich die Widerstandsgefäße entspannen, was den Blutdruck senkt. Zweitens bewirkt die erhöhte Kaliumzufuhr eine zusätzliche Absenkung des Blutdrucks und reduziert das Schlaganfallrisiko. Ähnliche Effekte sind von der DASH-Diät bekannt, die reich an frischem Obst und Gemüse ist und somit eine hohe Kaliumaufnahme bei gleichzeitig reduzierter Natriumaufnahme fördert.

Praktische Umsetzung: Salzalternativen in Deutschland

In Deutschland gibt es verschiedene Salzalternativen, die einen höheren Kaliumchloridanteil aufweisen. Dazu gehören das RAB Vitalfut-Salz (33 % Kaliumchlorid) und das Dr. Jakobs Blutdrucksalz (50 % Kaliumchlorid). Bei der Wahl des Salzes sollte man jedoch die eigene gesundheitliche Situation berücksichtigen. Personen mit Nierenfunktionsstörungen, Herzinsuffizienz oder der Einnahme bestimmter Medikamente (ACE-Hemmer, AT1-Rezeptor-Blocker, Spironolacton) sollten vor der Umstellung ihren Arzt konsultieren, um eine Hyperkaliämie zu vermeiden. Die chinesische Studie zeigte zwar keine erhöhten Hyperkaliämie-Fälle, dennoch ist Vorsicht geboten.

Langfristige Perspektive: Natriumspeicher im Körper

Es ist wichtig zu verstehen, dass eine Umstellung der Salzzufuhr nicht sofort zu einer Blutdrucksenkung führt. Der Körper speichert Natrium, und es dauert einige Zeit, bis diese Speicher entleert sind und sich der Blutdruck entsprechend anpasst. Daher ist eine langfristige Umstellung der Ernährungsgewohnheiten erforderlich, um nachhaltige Effekte zu erzielen.

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Niereninsuffizienz Stadium 4

Was leisten die Nieren für dich?

Wasser ausscheiden, Elektrolyte ausscheiden (Natrium, Kalium) , Ausscheidung von Säuren (Säure Basenhaushalt)
Auscheiden von Giftstoffen, 
Ausscheidung von Medikamenten, 
Bildung von Erythropoetin, 
Aktivierung des Vitamin D, 
Regeln des Blutdrucks, 
Abbau und Inaktivierung von Hormonen,
Abbau von Amadori Produkten,

Was ist an einer eingeschränkten Nierenfunktion gefährlich?

Entzündung am größten Organ deines Körpers,Einschränkung des Immunsystems oder Überlastung des Immunsystems

Stadium 4: Cl. 15-30 ml/min

renale Anämie, 
Hyperparathyreoidismus durch fehlende Vit D Produktion, 
Bluthochdruck,
Verringerter Abbau von Hormonen, 
Verringerter Abbau von Amadori Produkten,
latente Entzündung 

Schreitet die Nierenerkrankung fort?

grundsätzlich: sie ist ja schon fortgeschritten – wenn du nichts änderst und so weitermachst, wird sie fortschreiten;
Abhängig von der Grunderkrankung;
Prognosefaktoren: Proteinurie und Bluthochdruck

Was kannst du tun?

Einen Blutdruck behandeln oder behandeln lassen. Vor allen Dingen ist die Erfolgskontrolle der Therapie wichtig. Ist der Blutdruck richtig gut?
Ernährung: essen, was dir Spaß macht aber:Weniger Fleisch, weniger gebratenes, achten auf Kalium und Natrium in Abhängigkeit von den Laborwerten deines Hausarztes. Auf keinen Fall hungern!

Was machen dein Hausarzt und der Nephrologe(in)?

Ursache der Nierenfunktionsstörung klären, um eine Behandlung einleiten zu können.
Blutdruck behandeln,
die Überfunktion, der Nebenschilddrüsen behandeln,
die renale Anämie behandeln.
Wenn deine Nierenminderleistung droht, rasch fortzuschreiten, wird dein Nephrologe auch mit dir über die Nierenersatztherapie sprechen wollen.

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Die besten Naturheilmittel für deinen Blutdruck

Die solltest du kennen, denn sie sind kostenlos, überall und sofort erhältlich.

Heilmittel

Warum Naturheilmittel?

Die Chemie der Pharmakologen aus deinem Körper zu verbannen, ist möglicherweise dein Bestreben, wenn du diese Podcastfolge hörst. Nahrungsergänzungsmittel, Homöopathie, pflanzliche Extrakte, Gewürze und viele andere Mittel stehen dir da zur Verfügung. Sie alle versprechen dir, auf möglichst natürlichem Weg, deinen Blutdruck zu senken. Dein Wunsch nach der einen Pille, die alles regelt und deinen Körper wieder in deinen gewünschten Zustand versetzt, steht hier genauso im Vordergrund, wie bei der Medikation deines Hausarztes. Und zusätzlich stammen diese Mittel ebenfalls aus einer chemischen Industrie. In beiden Fällen bekommt dein Körper ein chemisches Produkt, das er selbst nicht herstellt. Dafür darfst du auch noch dein Portemonnaie öffnen.

Nimm immer deinen Hausarzt mit ins Boot!

Alle diese Mittel haben ihre Berechtigung und ihre individuellen Erfolge bei dir. Aber setze niemals, ohne deinen Hausarzt zu fragen, ein Medikament ab, um es durch ein anderes zu ersetzen. Greife nur nach Rücksprache mit ihm auf die o. g. Medikamente zurück, denn auch sie haben Nebenwirkungen. Ein verständnisvoller Hausarzt wird dir helfen.

Hausärztin

Gibt es kostenlose Naturheilmittel in dir?

Die preiswertesten Naturheilmittel sind bereits in deinem Körper vorhanden. Sie tauchen mit folgender Erkenntnis in dir auf:

Wenn ich in meinem Leben nichts ändere, kann ich auch nicht erwarten, dass sich in meinem Er-Leben etwas ändert.

Dein Lebenstil hat in deinem Körper den Blutdruck erhöht. Dein Körper ist das einzige Fahrzeug, das dir für dieses Leben zur Verfügung steht. Er ist so intelligent, dass er weiß, wie er seinen Blutdruck regulieren kann. Nur darfst du ihm dazu die Gelegenheit bieten.

Wie kannst du innere Blutdrucksenker aktivieren?

  1. Salzkonsum reduzieren
  2. Gewicht reduzieren
  3. gesunde Ernährung einführen weniger Fleisch
  4. Weniger Alkohol
  5. Mehr Bewegung
  6. No smoking
  7. Dauerstress erkennen und vermeiden

Alle diese Maßnahmen senken deinen Blutdruck über das endogene Nitrat, das deine Gefäße erweitert und damit deinen Blutdruck senkt.

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Was senkt deinen Bluthochdruck?

Alles ist richtig, wenn es dir hilft!

Vier Ziele sollte deine Blutdrucktherapie haben:

  1. Dein Blutdruck sollte in den Normbereich sinken!
  2. Die Blutdrucktherapie sollte deine Prognose verbessern!
  3. Die Therapie sollte nicht schaden!
  4. Die Nebenwirkungen sollten nicht vorhanden sein oder so gering sein, dass sie im Verhältnis zu der Wirkung akzeptabel sind.

Natürlich sollte dein Blutdruck sinken. Aber wir wissen von vielen Therapien auch, dass sie zwar effektiv sind, ihnen aber die Wirksamkeit fehlt. Die Wirksamkeit setzt den Effekt der Blutdrucksenkung voraus. Sie fordert aber auch die Verbesserung der Prognose. Sie erfüllt also Punkt eins und zwei!

Die Therapie sollte aber auch keinesfalls schaden. Und die Nebenwirkungen sollten am liebsten gar nicht vorhanden sein. Wenn Nebenwirkungen dennoch auftreten, sollten Sie so gering sein, dass sie im Verhältnis zu der erwartenden Wirkung des Pharmakons oder der Maßnahme akzeptabel gering sind.

In dieser Podcastfolge überprüfe ich mit dir gemeinsam, inwieweit die unterschiedlichen Therapien den oben genannten Punkten entsprechen.

Du wirst feststellen, dass dir viele Möglichkeiten zur Verfügung stehen, um deinen Blutdruck erfolgreich zu kontrollieren. Nur leider gibt es keine Maßnahme oder kein Medikament, dass nicht irgendeine Nebenwirkung hat.

Am Ende gilt folgende wichtige Feststellung:

Wenn du in deinem Leben nichts änderst, kannst du nicht erwarten, dass sich etwas in deinem Leben ändert!

Viel Spaß beim Hören!

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Orangensaft zur Blutdrucksenkung

Ein Glas am Morgen reicht aus!

Orangensaft

Eine französisch deutsche Forschungsgemeinschaft aus der Universität Geisenheim und Clermont-Ferrand erforschen die Wirkung von täglichem Orangensaftkonsum! Die blutdrucksenkende Wirkung basiert auf dem Kalium Gehalt und der Substanz Hesperidin.


Beide sollen die Funktion der Blutgefäße verbessern. Die Schlaganfallrate soll um 24% und das Herzinfarktrisiko um 20% gesenkt werden.
Hier der Link zum FAZ Artikel.
Die antioxidative Wirkung des Hesperidin (ein Flavanon) ist besonders interessant für den Schutz der DNA und möglicherweise auch der Lipide (z. B. Cholesterin, LDL-Cholesterin) ! Da denkt man zunächst, dass der handelsübliche Orangensaft die Substanz kaum enthält. Falsch, denn der handelsübliche Orangensaft enthält 3,6 mal mehr Flavanone als der selbstgepresste. Der Grund liegt einmal in der Herstellung und zum anderen in der Tatsache, dass die Flavanone in der weißen Substanz unter der Schale ihre höchste Konzentration haben!
Aber Vorsicht! Bitte setz nicht deine medikamentöse Therapie ab und trink nur noch Orangensaft! Ein Glas pro Tag genügt übrigens!