Blutdruck stabil Medikamente absetzen?

  • Die Reduktion oder das Absetzen von Blutdruckmedikamenten sollte immer in Absprache mit einem Arzt erfolgen, da individuelle Faktoren eine große Rolle spielen. Eine eigenständige Anpassung der Medikamente kann zu Komplikationen führen.
  • Viele Patienten nehmen ihre verordneten Blutdruckmedikamente nicht regelmäßig ein, was zu vermehrten Schlaganfällen und kardiovaskulären Problemen führen kann. Die Therapietreue ist besonders bei jüngeren und älteren Patienten oft gering.
  • Eine gute Kommunikation zwischen Arzt und Patient ist entscheidend für die Therapietreue. Patienten sollten verstehen, warum sie ein bestimmtes Medikament einnehmen müssen und wie es wirkt.
klassische Medizin
  • Wenn der Blutdruck stabil und gut eingestellt ist, kann nach Rücksprache mit dem Arzt eine langsame Reduktion der Medikamente in Erwägung gezogen werden. Regelmäßige Blutdruckmessungen zu Hause helfen, den Verlauf zu überwachen.
  • Verschiedene Medikamentengruppen (ACE-Hemmer, AT1-Rezeptorblocker, Beta-Blocker, Diuretika) erfordern unterschiedliche Vorgehensweisen beim Absetzen, um Komplikationen wie Rebound-Effekte oder Wassereinlagerungen zu vermeiden.
MedikamentengruppeAbsetzenMögliche Nebenwirkungen
ACE-HemmerLangsames Ausschleichen über WochenRebound-Hypertonie, Flüssigkeitseinlagerungen, Husten
AT1-BlockerLangsames AusschleichenRebound-Hypertonie, Ödeme, Verschlechterung der Herzinsuffizienz
KalziumantagonistenStufenweise DosisreduktionBlutdruckanstieg, Tachykardie, Angina pectoris
Beta-BlockerSehr langsames Ausschleichen über WochenRebound-Tachykardie, Hypertonie, Unruhe, Schweißausbrüche
DiuretikaÜber Wochen ausschleichenÖdeme, Herzinsuffizienz-Verschlechterung, Elektrolytstörungen

Wenn dir die Folge gefallen hat, dann kannst du mir eine Freude machen, wenn du bei Apple Podacast bei Spotify oder bei YouTube eine positive Bewertung hinterlässt!

Neues Salz für deinen Blutdruck

Salz und Blutdruck: Eine Kontroverse mit neuen Erkenntnissen

Der Zusammenhang zwischen Salzkonsum und Bluthochdruck ist seit langem ein kontrovers diskutiertes Thema. Frühe Studien, darunter Selbstversuche mit Studenten in den 1980er Jahren, zeigten bereits, dass eine Reduktion des Salzkonsums den Blutdruck senken kann. Allerdings gibt es auch Studien, die keine eindeutigen Ergebnisse lieferten. Eine aktuelle Untersuchung aus China bringt nun neue Perspektiven in diese Debatte.

Chinesische Studie: Kaliumchlorid als Schlüssel zur Blutdrucksenkung

Diese groß angelegte Studie untersuchte die Auswirkungen des teilweisen Ersatzes von Natriumchlorid (NaCl) durch Kaliumchlorid (KCl) im Speisesalz. Dabei wurde das übliche Kochsalz (100 % NaCl) durch eine Mischung aus 75 % NaCl und 25 % KCl ersetzt. Die Ergebnisse zeigten, dass dieser veränderte Salzkonsum zu einer deutlichen Blutdrucksenkung führte. Besonders profitierten Menschen, die bereits einen Schlaganfall erlitten hatten oder über 60 Jahre alt waren. Es kam zu einer 14-prozentigen Verringerung der Rate von wiederkehrenden Schlaganfällen und einer 21-prozentigen Verringerung der schlaganfallbedingten Sterblichkeit.

Wirkmechanismen: Natriumreduktion und Kaliumerhöhung

Die positiven Effekte lassen sich auf zwei Hauptmechanismen zurückführen. Erstens führt die geringere Natriumaufnahme dazu, dass sich die Widerstandsgefäße entspannen, was den Blutdruck senkt. Zweitens bewirkt die erhöhte Kaliumzufuhr eine zusätzliche Absenkung des Blutdrucks und reduziert das Schlaganfallrisiko. Ähnliche Effekte sind von der DASH-Diät bekannt, die reich an frischem Obst und Gemüse ist und somit eine hohe Kaliumaufnahme bei gleichzeitig reduzierter Natriumaufnahme fördert.

Praktische Umsetzung: Salzalternativen in Deutschland

In Deutschland gibt es verschiedene Salzalternativen, die einen höheren Kaliumchloridanteil aufweisen. Dazu gehören das RAB Vitalfut-Salz (33 % Kaliumchlorid) und das Dr. Jakobs Blutdrucksalz (50 % Kaliumchlorid). Bei der Wahl des Salzes sollte man jedoch die eigene gesundheitliche Situation berücksichtigen. Personen mit Nierenfunktionsstörungen, Herzinsuffizienz oder der Einnahme bestimmter Medikamente (ACE-Hemmer, AT1-Rezeptor-Blocker, Spironolacton) sollten vor der Umstellung ihren Arzt konsultieren, um eine Hyperkaliämie zu vermeiden. Die chinesische Studie zeigte zwar keine erhöhten Hyperkaliämie-Fälle, dennoch ist Vorsicht geboten.

Langfristige Perspektive: Natriumspeicher im Körper

Es ist wichtig zu verstehen, dass eine Umstellung der Salzzufuhr nicht sofort zu einer Blutdrucksenkung führt. Der Körper speichert Natrium, und es dauert einige Zeit, bis diese Speicher entleert sind und sich der Blutdruck entsprechend anpasst. Daher ist eine langfristige Umstellung der Ernährungsgewohnheiten erforderlich, um nachhaltige Effekte zu erzielen.

Wenn dir die Folge gefallen hat, dann kannst du mir eine Freude machen, wenn du bei Apple Podacast bei Spotify oder bei YouTube eine positive Bewertung hinterlässt!

Aufbruch statt Stillstand

oder was Mäuse, Diakonissen mit deinem Altern zu tun haben,

oder warum „Endlich Ruhe“ der dümmste Satz deines Lebens sein könnte!

Die zentrale Botschaft der Episode: Wer rastet, der rostet! Auch nach dem Renteneintritt solltest du dir Aufgaben suchen, die Sinn stiften und dein Leben bereichern – sei es durch Arbeit, ehrenamtliches Engagement oder andere Aktivitäten. Dies steigert nicht nur dein Wohlbefinden, sondern kann auch deine Gesundheit positiv beeinflussen.

aktiver Senior

Ich ermutige dich dazu, über deine individuelle Lebensgestaltung nachzudenken und aktiv zu bleiben, um deine Lebensqualität im Alter zu verbessern.

Wenn dir die Folge gefallen hat, dann kannst du mir eine Freude machen, wenn du bei Apple Podacast bei Spotify oder bei YouTube eine positive Bewertung hinterlässt!

Die Apotheke mehr als nur Pillen

Unbedingt reinhören: Blutdruck im Griff mit Hilfe deiner Apotheke. Sie kann mehr als nur Medikamente verteilen!

In dieser spannenden Podcastfolge von „runtermitdemblutdruck.de“ spricht Harald Messner mit der Apothekerin und Heilpraktikerin Daniela von Nida über ganzheitliche Ansätze zur Blutdrucksenkung – abseits von Arztpraxen und Tabletten!

Daniela von Nida
Daniela von Nida

Warum solltest du diese Folge nicht verpassen? Daniela gibt wertvolle Einblicke, wie Bewegung, Ernährung und Stressmanagement den Blutdruck beeinflussen.

Erfahre, warum Apotheken oft sehr gute Anlaufstellen für Medikamentenberatung und Therapieoptimierung sind.

Exklusiv: Infos zu Danielas kostenlosem Blutdruck-Webinar – eine echte Chance, deinen Blutdruck nachhaltig zu verbessern!

Überraschender Zusammenhang: Darmflora & Blutdruck – wusstest du, dass dein Darm eine Rolle spielt?

Wenn du deinen Blutdruck besser verstehen und endlich aktiv in den Griff bekommen möchtest, dann hör die diese Folge an! 

Die Kontaktdaten von Daniela von Nida

http://www.alteapotheke.de

Alte Apotheke
Enggasse 1
64846 Groß-Zimmern
Tel.: 06071-48558

Wenn dir die Folge gefallen hat, dann kannst du mir eine Freude machen, wenn du bei Apple Podacast bei Spotify oder bei YouTube eine positive Bewertung hinterlässt!

Kopf frei und Herz leicht

Ängste, woher kommt ihr?

Hast du manchmal das Gefühl, von Ängsten und Sorgen überrollt zu werden, ohne dass es dafür eine konkrete Bedrohung gibt? In diesem humorvollen und zugleich nachdenklichen Erlebnisbericht entführe ich dich in ein kleines Restaurant in Schleswig-Holstein, wo eine Gruppe älterer Herren genau dieses Thema ungewollt auf den Punkt bringt.

Druck der Herausforderungen

Wer schürt Ängste?

Während die Gespräche erst harmlos mit Kreuzfahrterlebnissen beginnen, schaukeln sie sich schnell zu ernsten Themen wie Krieg, Renten, Politik und medizinischer Versorgung hoch. Die Stimmung kippt, die Männer geraten in eine Art Schockstarre – bis das Bauernfrühstück serviert wird. Durch diesen kleinen Genussmoment finden sie plötzlich zurück ins Hier und Jetzt, wo es keine Ängste oder Sorgen gibt, sondern nur den Moment.

Achtsamkeit

Die Podcastfolge zeigt dir auf eine heitere Art, wie wichtig es ist, sich bewusst ins Hier und Jetzt zu holen, statt sich in Gedanken über ungewisse Zukünfte zu verlieren. Du erfährst, warum unsere Ängste oft durch äußere Einflüsse unnötig geschürt werden und wie du lernen kannst, deine Gedanken zu lenken. Die Botschaft ist klar: Lass dich nicht von fremden Ängsten bestimmen. Konzentriere dich auf das, was wirklich ist – auf dich und den Moment.

Ein humorvoller, inspirierender Aufruf, der dir zeigt, wie du mit kleinen Schritten Gelassenheit und Lebensqualität zurückgewinnst. Hör rein und entdecke, wie du selbstbestimmt und frei leben kannst!

Wenn dir die Folge gefallen hat, dann kannst du mir eine Freude machen, wenn du bei Apple Podacast bei Spotify oder bei YouTube eine positive Bewertung hinterlässt!