70 Schläge macht dein Herz in der Minute, 4200 Schläge in der Stunde und 100800 Schläge am Tag. Alles läuft ab ohne dein Zutun und völlig automatisch. Dafür darfst du dankbar sein. Erst, wenn du plötzlich eine Veränderung spürst oder Symptome bekommst, wird dein Herzrhythmus von dir wahrgenommen.
Wer steuert deinen Herzrhythmus?
Da deine Herzvorkammern deine Herzhauptkammern für eine optimale Herzleistung füllen, bedarf es der Koordination der Erregung der Herzmuskelzellen zwischen den Vorhöfen und den Hauptkammern. Ein Bereich im rechten Vorhof, den wir den Sinusknoten nennen, steuert mit seiner Entladung die Herzfrequenz. Er führt zum zusammenziehen der Vorhöfe. Die Erregung wird über Vorhofbahnen an den AV Knoten weitergeleitet. Dieser hält die Energie kurzfristig inne, um die Vorhöfe ihr Zusammenziehen abschließen zu lassen. Anschließend gibt der AV Knoten die Energie weiter auf die Hauptkammern. Sie ziehen sich dann zusammen und werfen das Blut dann in den Kreislauf aus.
Der normale Sinusrhythmus
Rhythmusstörungen
Da die Zellen, die den Rhythmus steuern, auch im Herzen liegen, können Sie wie jede andere Herzmuskelzelle durch Erkrankungen des Herzens in Mitleidenschaft gezogen werden. So können Sie auch jederzeit Rhythmusstörungen entwickeln. Zu diesen Erkrankungen gehören sowohl Durchblutungsstörung des Herzens als auch Herzmuskelentzündungen und dauerhafte Überlastung des Herzens bei hohen Blutdruck.
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Drei Themen warten in dieser Podcast Folge auf deine Ohren:
Morgens oder zu Nacht? Wann solltest du deine Blutdruckmedikamente nehmen?
Eine neue viel versprechende Medikamentengruppe für den schwer einstellbaren Bluthochdruck
Was kann regelmäßiges Joga Training mit deinem Blutdruck machen?
Ab 4:00 Uhr morgens weckt dein Körper dich langsam auf. Er nutzt dazu unter anderem Hormone, die leider auch deinen Blutdruck steigern können. Gerade in dieser Zeit treten die häufigsten Nebenwirkungen eines schlecht eingestellten Bluthochdrucks auf – wie Herzinfarkte und Schlaganfälle.
Den morgendlichen Blutdruckanstieg im Griff haben!
Aus diesem Grunde ist es sinnvoll, den morgendlichen Blutdruckanstieg so gering wie möglich zu halten. Der morgendliche auf der Bettkante gemessene Blutdruck ist daher auch das Ziel deiner Blutdrucktherapie. Er sollte 135/85mmHg nicht überschreiten.
Ich habe schon vor 20 Jahren begonnen, einen Teil der Medikamente abends vor dem Schlafengehen zu verordnen. Die meisten Patienten fühlten sich besser und hatten einen erholsameren Schlaf.
Die Wissenschaft hat sich mit dieser Frage in Form von Studien beschäftigt. Leider gibt es zwei große Untersuchungen, die sich in ihrem Ergebnis widersprechen.
Jedoch bleibt derZielblutdruck 135/85 mmHg morgens auf der Bettkante unverändert bestehen.
Wie du es erreichen kannst, solltest du mit deinem Hausarzt besprechen.
Welche Medikamente eignen sich für die nächtliche Einnahme?
Meine ärztliche Erfahrung aus jahrelanger Blutdrucktherapie sagt mir, dass Ace Hemmer, Angiotensin Rezeptor Blocker und Kalziumantagonisten sehr gut abends vor dem Schlafengehen eingenommen werden können. Kalziumantagonisten werden dadurch auch besser verträglich.
Welche Medikamente sind für die nächtliche Einnahme nicht geeignet?
Beta Blocker und Diuretika sollten allerdings nicht abends vor dem schlafengehen eingenommen werden, da sie sowohl Atempausen in der Nacht hervorrufen als auch deinen Nachtschlaf durch eine volle Blase stören können. Kontaktiere deinen Hausarzt.
Neue Medikamente
Neue Medikamente zur Behandlung des therapierefraktären Bluthochdrucks sind in der Pipeline. Das erste Medikament (Baxdrostat), das die Bildung von Aldosteron hemmt, wurde erfolgreich getestet. Gerade für Patienten mit schwer einstellbaren Bluthochdruck wird das möglicherweise eine gute Alternative sein. Die Erfahrungen mit der Substanz sollten aber noch abgewartet werden.
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oder wie du in herausfordernden Zeiten in deine Mitte kommst.
In bewegten Zeiten stabil sowie innerlich frei zu bleiben, den eigenen Weg zu gehen und dabei Lebensfreude zu empfinden – das ist Lebenkunst!
Lebenskunst gerade jetzt! ist das Motto von Isabel Brandau. Sie hat in ihren wunderbaren Podcastfolgen viele Themen zu deiner Gesundheit in allen Lebenslagen aufgegriffen. Ich konnte sie gewinnen, dir ihre „Essentials“ zum Thema Lebenskunst zu vermitteln.
Freu dich auf Biohacks und kalte Füße.
Isabel Brandau findest du im Web und bei Instagram
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Nach diesem aufregenden Jahr will ich ausnahmsweise keine Neuigkeiten über deinen Blutdruck mit dir teilen. Ich will dir heute einmal etwas über mich erzählen. Du erfährst, warum ich überhaupt Medizin studiert habe. Warum ich kein Lehrer geworden bin.
Hindernisse helfen dir
Ich zeige dir an meinem Lebenslauf, dass Hindernisse deinen Weg positiv gestalten. Du lernst, sie als Geschenke anzunehmen, um Erfahrungen zu sammeln. Deine Bewusstheit für diese Erfahrungen lässt dich wachsen und führen dich zum Erfolg.
Vielleicht ist mein Weg ein gutes Beispiel dafür.
Viel Spaß beim Hören und eine gute Zeit!
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Die täglichen Informationen, die vielen Menschen und Erlebnisse beeinflussen deine Energie. Wenn die Ereignisse deine Energie aufsaugen und du dich wie ausgelaugt fühlst, dann tut es gut, sich von allen Einflüssen von außen aber auch von der eigenen inneren Gedankenflut zu trennen, ja dich komplett raus zu nehmen. Dein Adrenalinspiegel sinkt und du befreist dich auch von der inneren Anspannung. Die Gefäße erweitern sich und dein Blutdruck sinkt. Genau das kannst du mit der Meditation erreichen.
Meditation, das kann ich doch nicht!
Doch ich bin sicher, dass du es gelingt. Dir wurde nur nicht beigebracht, dich mal in Ruhe deiner inneren Stimme zuzuwenden. Dieses wichtige Tool, das bei regelmäßiger Anwendung dein Wohlbefinden und auch deine Hirnleistungsfähigkeit steigert, sollte meines Erachtens schon in der Schule vermittelt werden. Also kannst du es auch lernen. Wenn du regelmäßig meditierst, wirst du nicht mehr darauf verzichten wollen.
Meditation ist kein Leistungssport
Die wichtigste Regel für die Meditation: bei der Meditation kannst du nichts falsch machen! Dein Fahrzeug in die innere Ruhe ist dein Atem. Alles, was in der Meditation geschieht, lass es geschehen und verurteile dich nicht, wenn Tagesgedanken immer wieder aufpoppen und sie dich in das Tagesgeschäft zurückziehen wollen! Lass die Gedanken wie Wolken ziehen und wende dich wieder dem Atem zu! Wenn viele Gedanken aufsteigen, dann frage dich, welcher Gedanke wohl als nächstes kommen wird! Du wirst sehen, dass dein Gehirn dann still wird.
Wo und in welcher Position soll ich meditieren?
Wähle einen ruhigen Raum, der ausreichend temperiert ist und indem du für die Zeit deiner Meditation ungestört bist. Du kannst im Sitzen auf einem bequemem Stuhl oder im Liegen auf einer weichen Unterlage meditieren. Deine Arme und Beine sollten angenehm liegen, so dass dich nichts stört oder ablenkt. Tadel dich nicht, wenn du bei der Meditation einschläfst, denn dann benötigt dein Körper gerade dieses Nickerchen, um in die Ruhe zu kommen.
Wie lange soll ich meditieren?
Auch hier gilt wieder: die Meditation ist kein Leistungssport! Bleib so lange in der Meditation, wie es dir gut tut! Du wirst schnell erkennen, wann dein Gehirn in der Phase der Meditation ist. Vielleicht gelingt es dir zuerst nur kurz, später aber immer länger. Du kannst auch sehr kurze Meditationen während einer Pause im Büro machen, wenn dein Körper mit der Technik vertraut ist.
Wie häufig soll ich meditieren?
Empfohlen wird aktuell eine tägliche Meditation. In ihr nimmst du dich aus den äußeren und inneren Anspannungen für eine gewisse Zeit heraus. Das führt nach 4- 6 Wochen zu einem deutlichen Abfall deiner inneren Spannung und auch deines Blutdrucks. Du wirst dich konzentrierter, leistungsfähiger und stressresistenter fühlen. Auch viele Verspannungsschmerzen lassen nach oder lösen sich komplett auf.
Die Meditation in dieser Podcastfolge
Diese Podcastfolge dauert 12 Minuten. Sie ist eine geführte Meditation. Ich leite deinen Fokus durch deinen Körper. Versuch einfach, ohne zu werten, der Stimme zu folgen. Du kannst nichts falsch machen. Ich wünsch dir eine beruhigende Erfahrung!
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