Welches Salz für deinen Blutdruck?

Kochsalz erhöht deinen Blutdruck.

Daran zweifelt inzwischen keiner mehr. Aber gibt es auch ein Salz oder eine Salzmischung , das deinen Blutdruck senkt? Davon erzähle ich dir in dieser Podcastfolge.

Warum können wir nicht auf Salz verzichten?

Unsere Geschmacksempfindung passt sich an die Salzmenge an, die wir regelmäßig konsumieren. Wenn wir regelmäßig stark gesalzene oder salzige Lebensmittel essen, werden unsere Geschmacksknospen auf diesen Geschmack eingestellt, und wir neigen dazu, Speisen mit geringerem Salzgehalt als fad oder geschmacklos wahrzunehmen.

Dieses Phänomen wird als „Salzgewöhnung“ bezeichnet. Es kann dazu führen, dass wir mehr Salz zu unseren Speisen hinzufügen, um denselben Geschmack zu erreichen, den wir gewohnt sind. Um die Abhängigkeit von stark gesalzenen Speisen zu verringern und den Salzkonsum zu reduzieren, ist es wichtig, schrittweise eine Umstellung auf eine weniger salzhaltige Ernährung vorzunehmen. Dies kann durch die Verwendung von Kräutern, Gewürzen und anderen aromatischen Zutaten erreicht werden, um den Geschmack von Speisen zu verbessern, anstatt ausschließlich auf Salz zu vertrauen. Es erfordert möglicherweise auch eine bewusste Anpassung der Geschmacksempfindung im Laufe der Zeit, um Speisen mit weniger Salz als ebenso schmackhaft zu empfinden.

Gibt es Alternativen zum Kochsalz?

Viele Untersuchungen konnten gerade nachweisen, dass eine Mischung aus 40% Natrium- und 60% Kaliumchlorid im Salzstreuer deinen Blutdruck um 4,4 mmHg systolisch und 2.5 mmHg diatolisch senken kann. Es gibt fertige frei käufliche Salzmischungen. Diese Wirkung entspricht der Wirkung einer Tablette Amlodipin 5 mg am Tag. Du siehst, wie wirksam diese Maßnahme ist. Allerdings darfst du diese Salzmischung nur benutzen, wenn du eine normale Nierenfunktion hast. Im Zweifel solltest du deinen Hausarzt fragen.

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Chronische Niereninsuffizienz: was ist wichtig?

Immer mehr Menschen leiden an eingeschränkter Nierenfunktion.

Die Häufigkeit der Neuerkrankungen an chronischer Niereninsuffizienz (CNI) nimmt weltweit zu, was zu einer bedeutenden Belastung für das Gesundheitssystem und die Lebensqualität der Betroffenen führt. Dieser Anstieg ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, darunter die alternde Bevölkerung, die Zunahme von Diabetes und Bluthochdruck sowie Veränderungen im Lebensstil wie ungesunde Ernährungsgewohnheiten und mangelnde körperliche Aktivität.

gesunde Nieren
gesunde Nieren

Eine symptomlos fortschreitende Erkrankung

Chronische Niereninsuffizienz ist eine progressive Erkrankung, bei der die Nierenfunktion allmählich abnimmt, oft über Jahre hinweg, bevor Symptome auftreten. Dadurch wird die Fähigkeit der Nieren beeinträchtigt, Abfallprodukte aus dem Blut zu filtern und Flüssigkeiten im Körper zu regulieren, was zu einem Anstieg von Toxinen im Blut und einer Störung des Elektrolythaushalts führen kann.

Weißt du, was deine Nieren für dich tun?

Um zu verstehen, welche Folgen die chronische Nierenminderleistung für deinen Körper haben kann, erfährst du in dieser Podcastfolge, welche Funktionen die Nieren für dich täglich 24/7 ungefragt übernehmen. Die Nieren sind lebenswichtige Organe, die eine Vielzahl von Aufgaben im Körper erfüllen. Zu den wichtigsten Funktionen gehören:

1. Filtration des Blutes: Die Nieren filtern kontinuierlich das Blut, um Abfallprodukte, überschüssige Substanzen und überschüssiges Wasser zu entfernen. Dieser Prozess findet in den Nierenkörperchen statt, wo das Blut durch spezielle Filterstrukturen (Glomeruli) geleitet wird.
2. Regulation des Wasserhaushalts: Die Nieren kontrollieren den Wasserhaushalt des Körpers, indem sie die Menge an Wasser, die im Urin ausgeschieden wird, anpassen. Dies geschieht durch die Rückresorption von Wasser aus dem primären Harn in den Nierentubuli, abhängig vom Bedarf des Körpers.
3. Regulation des Elektrolythaushalts: Neben Wasser regulieren die Nieren auch den Gehalt an Elektrolyten im Körper, einschließlich Natrium, Kalium, Calcium und anderen. Sie helfen dabei, einen ausgewogenen Elektrolythaushalt aufrechtzuerhalten, der für viele physiologische Prozesse entscheidend ist.
4. Ausscheidung von Abfallstoffen: Die Nieren eliminieren Abfallprodukte und toxische Substanzen aus dem Körper, die im Stoffwechselprozess entstehen. Dazu gehören Harnstoff, Kreatinin, Harnsäure und andere Stoffwechselabbauprodukte.
5. Regulation des Blutdrucks: Die Nieren spielen eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Blutdrucks, indem sie den Blutfluss und die Nierenhormone wie Renin produzieren. Durch die Kontrolle des Blutvolumens und des Gefäßwiderstands können die Nieren den Blutdruck auf einem optimalen Niveau halten.
6. Produktion von Hormonen: Die Nieren produzieren Hormone wie Erythropoetin, das die Produktion roter Blutkörperchen im Knochenmark stimuliert, sowie Renin, das eine Rolle bei der Blutdruckregulation spielt, undaktives Vitamin D, das die Calciumabsorption im Darm fördert.

Prävention

Schließlich erkläre ich dir auch, was du tun kannst, um die Funktion deiner Nieren aktiv zu schützen.

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Dein Blutdruck und dein Mangel

Ich habe nicht genug…

Das ständige Gefühl, im Mangel zu sein und von allem nicht genug zu haben oder zu bekommen, kann deinen Blutdruck erheblich verschlechtern. In vielen Fällen ist allein dieses Mangelgefühl auch die alleinige Ursache des hohen Blutdrucks. Die Einschränkungen, die wir während der Virus Infektionsphase erlebt haben, führten zu einer deutlichen Verschlechterung der Blutdruckeinstellung vieler Menschen. Alle haben sich im Mangel gefühlt. Ich werde nicht wertgeschätzt. Ich bekomme nicht genug Geld für meine gute Arbeit. Ich habe keine Freunde. usw.

Physiologie des Mangels

Ein Gefühl der chronischen Unzufriedenheit, erhöht deinen Adrenalinspiegel und steigert deine Cortisolausschüttung. Dadurch steigt dein Blutdruck, und durch den oxidativen Stoffwechsel werden deine Gefäße und damit die Durchblutung deiner Organe verschlechtert.

AS Everson, GA Kaplan, DE Goldberg, JTSalomen Hypertension incidence is predicted by high levels of hopelessness in Finish men Hypertension, 34 (2) (2000), pp. 561-567

Psyche des Mangels

Deine Lebensqualität sinkt. Es verbreitet sich eine depressive Stimmung in dir und du empfindest keine Freude mehr. Das strahlst du auch nach außen aus. So kannst du nur Menschen an dich binden, die in der gleichen Mangel Situation sind.

Dankbarkeit
Dankbarkeit und Schenken

Wie kannst du dir helfen?

In dieser Podcastfolge erkläre ich dir, wie du dich auf den Weg aus dem Mangeldenken heraus machen kannst. Du erfährst, dass wahre Freude kein Gefühl, sondern ein Zustand ist und welche Rolle deine Dankbarkeit auf deinem Weg spielt.

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Dein Blutdruck und Vermeidung

Vermeidung

Der Begriff „Vermeidung“ bezieht sich allgemein darauf, etwas zu umgehen oder zu meiden, um unangenehme Konsequenzen zu verhindern. Zum Beispiel kann „Vermeidung“ bedeuten, dass eine Person versucht, bestimmten Gedanken, Gefühlen oder Situationen auszuweichen, um Angst, Stress oder Unbehagen zu vermeiden. In anderen Bereichen kann „Vermeidung“ auch bedeuten, bewusst bestimmte Handlungen zu unterlassen, um negative Folgen zu verhindern.

Vermeidung

Gesundheitliche Folgen der Vermeidung

Insgesamt kann die Vermeidung langfristig negative Auswirkungen auf die psychische Gesundheit, zwischenmenschliche Beziehungen und die allgemeine Lebensqualität haben. Langfristiger Stress durch Vermeidung kann zu einer erhöhten Belastung des Herz-Kreislauf-Systems führen, was das Risiko für Herzkrankheiten und Bluthochdruck erhöhen kann. Chronischer Stress kann das Immunsystem beeinträchtigen, indem es die Funktion der Immunzellen beeinflusst und die Entzündungsreaktionen im Körper verstärkt. Dies kann zu einem erhöhten Risiko für Infektionen und Entzündungskrankheiten führen. Langfristiger Stress kann die Aktivität von Neurotransmittern im Gehirn beeinflussen, was sich auf die Stimmung, das Verhalten und die kognitive Funktion auswirken kann. Dies kann zu Stimmungsstörungen wie Depressionen und Angstzuständen führen.

Was du tun kannst!

Daher ist es wichtig, gesunde Bewältigungsstrategien zu entwickeln, um mit Stress umzugehen und Vermeidungsverhalten zu überwinden. Dazu gehören regelmäßige Bewegung, eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Schlaf, Entspannungstechniken wie Meditation oder Yoga und der Aufbau eines starken sozialen Unterstützungsnetzwerks. Es ist auch wichtig, bei Bedarf professionelle Hilfe von einem Arzt oder Therapeuten in Anspruch zu nehmen, um Strategien zur Stressbewältigung zu erlernen und gegebenenfalls medizinische Behandlungen für Bluthochdruck zu erhalten.

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Dein Blutdruck und Cannabis

Cannabis verändert deinen Blutdruck

Unmittelbar beim Rauchen von Cannabis steigen dein Blutdruck und dein Puls kurzfristig an. In vielen Untersuchungen haben Menschen, die regelmäßig Cannabis konsumieren, einen etwas niedrigeren Blutdruck. Allerdings sind die Daten nicht durch randomisierte Studien bestätigt. Aber vorsichtig, denn es geht um dein Herz!

Cannabis schädigt dein Herz mehr als Zigaretten.

Allerdings ist jetzt gesichert, dass das Rauchen von Cannabis die Durchblutung deines Herzens stärker verschlechtert als das einfache Rauchen von Zigaretten. Da wir davon ausgehen, dass die Verbrennungstoxine im Vergleich zum Zigarettenrauchen identisch sind, ist für Cannabis bewiesen, das es eine eigenständige Verschlechterung der Durchblutung des Herzens hervorrufen kann. Daher sollten Menschen höheren Alters und die, bei denen nachweislich eine koronare Herzkrankheit vorliegt, auf das Kiffen lieber verzichten.

Cannabis und Bluthochdruck sind Risikofaktoren.

In Bezug auf die gemeinsame Rennstrecke, nämlich deine Gesundheit, sind Bluthochdruck und Cannabis Konsum eben halt Risiko Faktoren, die deine Prognose verschlechtern können. Aus diesem Grunde halte ich die Freigabe von Cannabis gerade für die ältere Population für eine mittlere Katastrophe.

Zu den sonstigen Nebenwirkungen von Cannabis zitiere ich aus dem Arzneimittelbrief:

Nach allem Anschein werden in Deutschland der Besitz und Konsum von Cannabis in diesem Jahr legal. In unserem Hauptartikel „Über Nutzen und Schaden von Cannabis-Produkten“ nennen wir, basierend auf einem kürzlich veröffentlichten Umbrella-Review, die wenigen therapeutischen Indikationen aus den Bereichen der Tumor- und Schmerztherapie, chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, Multiple Sklerose und Epilepsie. Es besteht jedoch auch ein nennenswertes Behandlungsrisiko und die Ergebnisse zur Effektivität sind nur eingeschränkt beurteilbar, da die Testungen meist gegen Plazebo und nicht gegen alternative und möglicherweise verträglichere Therapieverfahren erfolgt ist. 
Der regelmäßige Gebrauch von Cannabis in der allgemeinen Bevölkerung erhöht das Risiko für psychische Erkrankungen und beeinträchtigt die Vigilanz und wichtige neurokognitive Funktionen. Bei einem regelmäßigen Gebrauch als Rauschmittel können sich die Leistungen in der Schule und am Arbeitsplatz verschlechtern, und auch die Unfallgefahr im Straßenverkehr steigt. Bei Schwangeren erhöht sich das Risiko für eine Frühgeburt und für Entwicklungsverzögerungen des Kindes, und bei Heranwachsenden und jungen Erwachsenen verfünffacht sich das Risiko für Psychosen. Nach der vorliegenden wissenschaftlichen Evidenz sollte Cannabis daher nicht im Jugend- und frühen Erwachsenenalter, bei Menschen, die zu psychischen Störungen neigen, in der Schwangerschaft und im Straßenverkehr verwendet werden.Das von der Bundesregierung vorgestellte Cannabis-Gesetz wirkt hinsichtlich seiner Zielsetzung realitätsfremd, die darin aufgestellten Regeln sind kaum zu kontrollieren und es muss in Anbetracht der nachgewiesenen Gesundheitsrisiken von Cannabis-Produkten sogar als fahrlässig bewertet werden.
Der Arzneimittelbrief 3/24

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