Blutdruck stabil Medikamente absetzen?

  • Die Reduktion oder das Absetzen von Blutdruckmedikamenten sollte immer in Absprache mit einem Arzt erfolgen, da individuelle Faktoren eine große Rolle spielen. Eine eigenständige Anpassung der Medikamente kann zu Komplikationen führen.
  • Viele Patienten nehmen ihre verordneten Blutdruckmedikamente nicht regelmäßig ein, was zu vermehrten Schlaganfällen und kardiovaskulären Problemen führen kann. Die Therapietreue ist besonders bei jüngeren und älteren Patienten oft gering.
  • Eine gute Kommunikation zwischen Arzt und Patient ist entscheidend für die Therapietreue. Patienten sollten verstehen, warum sie ein bestimmtes Medikament einnehmen müssen und wie es wirkt.
klassische Medizin
  • Wenn der Blutdruck stabil und gut eingestellt ist, kann nach Rücksprache mit dem Arzt eine langsame Reduktion der Medikamente in Erwägung gezogen werden. Regelmäßige Blutdruckmessungen zu Hause helfen, den Verlauf zu überwachen.
  • Verschiedene Medikamentengruppen (ACE-Hemmer, AT1-Rezeptorblocker, Beta-Blocker, Diuretika) erfordern unterschiedliche Vorgehensweisen beim Absetzen, um Komplikationen wie Rebound-Effekte oder Wassereinlagerungen zu vermeiden.
MedikamentengruppeAbsetzenMögliche Nebenwirkungen
ACE-HemmerLangsames Ausschleichen über WochenRebound-Hypertonie, Flüssigkeitseinlagerungen, Husten
AT1-BlockerLangsames AusschleichenRebound-Hypertonie, Ödeme, Verschlechterung der Herzinsuffizienz
KalziumantagonistenStufenweise DosisreduktionBlutdruckanstieg, Tachykardie, Angina pectoris
Beta-BlockerSehr langsames Ausschleichen über WochenRebound-Tachykardie, Hypertonie, Unruhe, Schweißausbrüche
DiuretikaÜber Wochen ausschleichenÖdeme, Herzinsuffizienz-Verschlechterung, Elektrolytstörungen

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Bluthochdruck- helfen dir Hemmungen?

oder was sind Hemmungen in der Therapie?

Hemmungen in deinem Leben sind dann gut, wenn sie dich vor negativen Dingen z. B. Bluthochdruck schützen!

Nachdem du in der letzten Woche etwas über kleine Schritte gehört hast , die dir die Möglichkeit geben dein inneren Hemmungen zu überwinden, wirst du heute etwas über die medizinisch biologische Hemmung durch Medikamente hören.

Ich erkläre dir, was Rezeptoren sind und wie sie in deinem Körper als Nachrichtenübermittler dienen. Und vor allen Dingen erfährst du, wie die Medikamente am Beispiel der ACE Hemmer (Ramipril etc.) und der AT1 Rezeptorblocker (Candesartan, Valsartan, etc.) deinen Blutdruck beeinflussen können.
Und warum es nicht immer funktioniert und wie Nebenwirkungen entstehen.

Rezeptorblocker
Rezeptor mit Agend und Blocker: der Blocker deaktiviert den Rezeptor

Hier siehst du ein Beispiel eines Rezeptors. Im linken Teil des Bildes passt der Schlüssel so in den Rezeptor , dass das rote Feld erreicht wird und leuchtet. Der Rezeptor wird also aktiviert. Der rechte Teil des Bildes zeigt dir , dass der Rezeptorblocker zwar in den Rezeptor passt, aber das rote Feld nicht zum Leuchten bringen kann. Wenn also mehr Rezeptorblocker an dem Rezeptor andocken, dann ist das Licht schwach und der Blutdruck z. B. kann nicht steigen.

Wirkung der ACE Hemmer

Und wie schon bei den vorigen Folgen: wenn du Fragen hast, kannst du sie mir über die E-Mail-Adresse info(at)runtermitdemblutdruck.de stellen! Ich freu mich drauf und viel Spaß beim Hören!

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