Ist dein Bluthochdruck resistent?

Was ist ein Therapie resistenter Bluthochdruck?

Von einem therapieresistenten oder refraktären Bluthochdruck spricht der Arzt dann, wenn drei Medikamente unter Ausschöpfung der maximalen Dosis einschließlich der Gabe eines Diuretikums dein Praxisblutdruck nicht unter 140/90 mmHg senken können. Gleichzeitig müssen alle konservativen Maßnahmen (Gewichtsreduktion, Alkoholkonsum, Salzkonsum, Bewegung und Stressabbau) ausgeschöpft sein. Alle sekundären Bluthochdruckursachen müssen ausgeschlossen und / oder behandelt sein.

Wie häufig ist der Bluthochdruck therapieresistent?

Durch neue und nebenwirkungsarme Medikamente und die konservativen Maßnahmen sind mehr als 95 % der Bluthochdruckerkrankten erlolgreich behandelbar. Die verbleibenden 5. % bedürfen der intensiven Analyse. Wenn du dazu gehörst, solltest du auf keinen Fall die Suche nach einer erfolgreichen Therapie aufgeben. Dein Hausarzt wird gemeinsam mit Spezialisten für dich eine Lösung finden.

Was hörst du in dieser Folge?

Schau erst mal auf deinen Blutdruck. Ist er richtig gemessen? Ist er möglicher Weise falsch hoch durch Nervosität oder falsche Messtechnik? Was du alles beachten darfst, erkläre ich dir detailliert. Sind alle deine persönlichen Möglichkeiten ausgeschöpft, die deinen Blutdruck senken können?

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Wenn er nicht runtergeht!

Dann musst du mit deinem Arzt nach den Ursachen suchen!

Vor 40 Jahren hatten wir nur wenige Medikamente für die Blutdrucksenkung zur Verfügung. Und diese hatten auch bei Ausnutzung der Maximaldosen intolerable Nebenwirkungen. Sie wurden daher häufig von den Patienten abgesetzt. Schnell sprachen die Ärzte von einer therapierefraktären oder therapieresistenten Hypertonie. In vielen Untersuchungen ist gut belegt, dass die Prognose dieser Patienten sehr schlecht ist.

Heute stehen dir aber sehr gut untersuchte und vor allen Dingen nebenwirkungsarme Pharmaka zur Verfügung, die deinen Blutdruck verlässlich senken. Je nach Studiendesign ist die Häufigkeit der therapierefraktären oder therapieresistenten Hypertonie erfreulicherweise stark auf unter 1 Prozent gesunken.

Wann sprechen wir denn von einem nicht kontrollierbarem Bluthochdruck?

Definition der therapieresistenten Hypertonie:
Keine Senkung des Ruheblutdrucks

  • unter 140/90 mm Hg beziehungsweise
  • unter 160 mm Hg systolisch bei isolierter systolischer Hypertonie 
  • trotz Dreierkombination in maximaler Dosierung unter Einschluss eines Diuretikums 

Voraussetzung:

  • Regelmäßige Einnahme der Antihypertensiva 
  • Adäquate nicht-medikamentöse Maßnahmen
  •  Ausschluss sekundärer Hochdruckursachen 

Die vielen Fehlerquellen, die es auszuschließen gilt, bevor dein Blutdruck als therapieresistent einzuordnen ist, erörtere ich dir in dieser Podcastfolge.

Vorab aber: zwei der wichtigsten Ursachen sind:

die unzureichende Bestimmung deines Ruheblutdrucks und

das Vernachlässigen der Konservativen nicht medikamentösen Maßnahmen

dein Übergewicht, deine Salzkonsum, deine Bewegungsarmut und dein Alkoholkonsum!

Die anderen spannenden Ursachen erzähle ich dir in dieser Podcastfolge! Viel Spaß dabei!

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