Menopause, Hormone und dein Blutdruck

Bist auch du betroffen?

Mehr als die Hälfte aller Frauen bekommen mit Beginn der Wechseljahre einen hohen Blutdruck. Oft besteht er unbemerkt schon viele Jahre bis zum ersten Mal Symptome auftreten, die zur Blutdruckmessung führen. Dann haben häufig schon krankhafte Veränderungen an Herz und Nieren stattgefunden. Um die Veränderungen deines Körpers rechtzeitig zu erkennen, kannst du mit Beginn der Wechseljahre jährlich deinen Blutdruck messen.

https://youtu.be/L_2AZv5-Cs8

Gefäßerkrankungen in der Menopause

Bis zu den Wechseljahren sind Frauen durch hohe Östrogenspiegel weitgehend vor Gefäßerkrankungen geschützt. Wenn die Eierstöcke aber geringere Mengen Östrogen produzieren, bekommt das auch bei Frauen vorhandene Testosteron überhand. Frauen holen ab dem Zeitpunkt relativ rasch die Gefäßveränderungen nach, die die Männer schon 10 Jahre zuvor erworben haben.

Kann die Gabe von Östrogen die Frauen schützen?

Eigentlich ist es sinnvoll, durch die Östrogengabe, die Veränderungen zu verhindern und den Blutdruck wieder zu senken. Leider hat sich diese Vermutung nicht bestätigt. Zunächst konnte der Blutdruck gesenkt werden. Aber Östrogene erhöhen mit zunehmendem Alter die Wahrscheinlichkeit, hormonsensitiver maligner Tumoren. Das physiologische Absinken der Östrogenkonzentrationen ist also durchaus sinnvoll.

Wie du mit deinem Blutdruck in der Menopause umgehen kannst, erfährst du in dieser Podcastfolge.

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